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Selbst und ständig: der Linde C-MATIC

22.03.2018

Linde Material Handling präsentiert Unterfahr-Schlepper für Produktionslogistik

Er ist ein echter „Dauerläufer“ und sorgt für eine zuverlässige Teileversorgung an der Produktionslinie: Der neue autonome Linde C-MATIC markiert den Einstieg von Linde Material Handling in das Segment der Unterfahr-Schlepper. Er fährt bis zu 16 Stunden nonstop, verfügt über alle erforderlichen Sicherheitsfeatures und lässt sich denkbar flexibel in die innerbetrieblichen Materialflussprozesse integrieren.

Gerade in der Produktionslogistik finden sich häufig standardisierte Abläufe. Tag für Tag, Schicht für Schicht müssen in Gitterboxen gelagerte Teile an definierte Bandpositionen gebracht werden. Solche Abläufe können mit autonomen Transportlösungen entscheidend vereinfacht und Mitarbeiter entlastet werden. Mit dem neuen fahrerlosen Linde C-MATIC genügt ein Knopfdruck, um den Trolley mit den benötigten Kleinteilen auf den Weg zu schicken – oder umgekehrt zu rufen.

Der Unterfahr-Schlepper manövriert selbstständig auf einem zuvor installierten Magnetband durch den Lagerbereich. Am Abnahmepunkt fährt er unter den jeweils bereitgestellten Trolley und „dockt“ diesen über einen ausfahrbaren Mitnahmebolzen an. Dabei bewegt der Linde C-MATIC problemlos Lastenträger mit einem Gewicht bis zu 650 kg und bringt diese mit einer Geschwindigkeit von maximal 3 km/h auf einer festgelegten Route zum Ziel. Praktisch: Das Magnetband lässt sich schnell und einfach verlegen bzw. austauschen.

Während des Saisonbetriebs werden auf dem Giggijoch in Sölden (Österreich) jeden Tag rund 2.000 Kilo frische Lebensmitteln über einen 150 Meter langen Versorgungstunnel unter dDer neue autonome Linde C-MATIC ist ein echter „Dauerläufer“ und sorgt für eine zuverlässige Teileversorgung an der Produktionslinie.

Der neue autonome Linde C-MATIC ist ein echter „Dauerläufer“ und sorgt für eine zuverlässige Teileversorgung an der Produktionslinie.

Den Bewegungsmodus des Geräts definieren RFID-Tags, die in individuell wählbaren Abständen unter dem Magnetband verlegt werden. Die entsprechenden Aktionen beim Lesen eines RFID-Tags werden bei der Installation über eine Software vergeben: Beispielsweise lässt sich an Stellen, wo Fußgänger den Fahrweg des Linde C-MATIC kreuzen, die Geschwindigkeit reduzieren. Apropos Fußgänger: Dank eines verbauten Laserscanners mit einem 3-Meter-Radius sowie einem Scanwinkel von 270 Grad erkennt das autonome Gerät Personen sowie Hindernisse rechtzeitig und stoppt im Bedarfsfall automatisch. Hinzu kommen ein Not-Aus-Knopf auf der Vorderseite des Fahrzeuges sowie ein akustisches Warnsystem.

Besonderer Vorteil des Linde C-MATIC ist seine große Ausdauer. Mit einer Akkuladung kann das Gerät bis zu 16 Stunden am Stück arbeiten. Geladen wird ganz bequem per Onboard-Lader an einer 230-Volt-Steckdose, beispielsweise über Nacht. Binnen acht Stunden sind die Gel-Akkus wieder voll einsatzbereit. Für Unternehmen mit Drei-Schicht-System bietet Linde ein optionales Batteriewechselgestell mit externer Ladeeinheit an.

Der neue autonome Linde C-MATIC markiert den Einstieg von Linde Material Handling in das Segment der Unterfahr-Schlepper.

Der neue autonome Linde C-MATIC markiert den Einstieg von Linde Material Handling in das Segment der Unterfahr-Schlepper.

„Mit dem Linde C-MATIC bringen wir eine perfekt auf die Anwendung ausgelegte Lösung an den Start“, erklärt Tobias Zierhut, Vice President Product Management Industrial Trucks – Warehouse bei Linde Material Handling. „Speziell konzipiert für die sequenzielle oder kontinuierliche Linienzulieferung profitieren unsere Kunden von einfacher Handhabung und maximaler Zuverlässigkeit – auch dank unseres 24-7-Service über das Linde-Netzwerk.“ Mit Blick auf den steigenden Kundenbedarf nach anwendungsorientierten Automatisierungslösungen stellt Zierhut in Aussicht: „Der Linde C-MATIC ist erst der Anfang, weitere Produktentwicklungen sind zu erwarten.“